Dienstag, April 24, 2007

Feedback aus Wien: "69!"

Ein Schüler mit Hcp 9 hat direkt nach der Teilnahme am Bootcamp eine 69er Runde und damit zum ersten Mal unter Par gespielt.

- 4 auf den ersten Neun
+1 auf den zweiten Neun

Normalerweise lag sein Score um die +5.

Sein Eisen 3 geht jetzt über 200m carry. Für seinen Driver ist die Range jetzt leider zu kurz.

Sonntag, April 22, 2007

Stanford University bestätigt Mike Austin

Die renommierte Standford Universität bestätigt mit ihrem Sybervision Programm sowohl die Schwung- als auch die Trainings-Konzepte von Mike Austin. Bei Austin heißt es "Golf is Mental Imagery" und "Learning by Watching". Bei Sybervision heißt es "Neuromuscular Programming".

http://www.sybervision.com/Golf/indexg.htm

Sybervision arbeitet mit folgenden Referenzmodellen:

Interessant: Hale Irwin und Mike Dunaway sind beide im Callaway Team. Irwin, Austin, Geiberger und Dunaway haben die gleichen Schwungkonzepte. Irwin ist der erfolgreichste Spieler der Senior Tour. Geiberger ist einer der vier Spieler, die eine 59er Runde gespielt haben. Dunaway hat 25 Jahre mit Austin gearbeitet und ist der längste der Longhitter.

Samstag, April 21, 2007

Shapen

Unter Pros gibt es einen netten kleinen Witz:

"Wie lernt man shapen?"
"Kauf Dir Blades, die shapen von alleine."

Die meisten Spieler sind froh, wenn im Turnierstress der Ball in die Richtung geht, in die man sich ausgerichtet hat. Deswegen spielen die meisten Spieler mittlerweile auch keine Blades mehr, sondern Cavity Backs. Shapen ist was für Notfälle. Es ist auch abwegig zu glauben, man könnte einen Ball verlässlich auf 2m an die Fahne shapen.

Gary Birch jr. gab zum Thema Shapen ein interessantes Statement: "Shapen kommt durch die Visualierung des Ballfluges eigentlich automatisch. Wenn ich mir einen Draw vorstelle, weiß mein Körper schon was zu tun ist."

Ein schöne Geschichte zu diesem Thema gibt es auch von einer Tour-Spielerin, die den Teacher-Test nicht bestanden hat, weil sie nicht shapen konnte.

Vielleicht sollte man mal über einen Thinking Ability Test nachdenken.

Dienstag, April 10, 2007

Clubfitting

Wenn man sich Eisen kaufen will, hat man ja im wahrsten Sinne des Wortes die Qual der Wahl. Eisen halten locker 1o Jahre und man möchte ja Material, das die eigenen Fortschritte unterstützt und mitmacht.

Wir haben uns den Markt angesehen und sind zu folgendem "Laufzettel" gekommen:

1. Man kann sich eigentlich von den großen Herstellern verabschieden. Bei Komponentenbauern (Golfsmith, Golfworks, Pineapple) bekommt man vermutlich bessere Qualität für ein Drittel des Preises. Bei den großen Herstellern muss man schließlich das ganze Marketing mitbezahlen. Bei Golfworks bekommt man gute Köpfe ab 10 Euro. Ein statisch gefitteter Satz (3-SW) mit niedrigen Toleranzen kostet dann mit Stahlschäften etwa 300 Euro.

2. Das MPF-System (Maltby Playability Factor) von Ralph Maltby ist eine enorme Hilfe bei der Auswahl von Köpfen und Schäften.

http://www.golfworks.com unter Tools > Heads

Maltby hat eine Formel für die Fehlerverzeihung entwickelt und praktisch alle Eisen der letzten Jahrzehnte mit einem MPF-Wert (-800 bis + 1350) klassifiziert. Auch für die Schäfte gibt es eine praktische Klassifizierung.

(Übel: Meine Ben Hogan APEX Plus sind in der schwierigsten Klasse mit einem Wert von 163. Danach kommen nur noch ein "Mashie Niblick" von 1928 und ein Klappspaten.)

Unser Tipp: Bleiben Sie in der Ultra- oder Super-Kategorie.

2. Bei http://www.golfsmith.com/ gibt es einen hilfreichen Konfigurator für einen ersten Anhaltspunkt in Bezug auf Length, Lie und Griffstärke.

3. Wenn man weiß, dass man mit einer Standardlänge/-lie nicht zurecht kommt, sollte man geschmiedete Köpfe wählen, um ggf. den Lie-Winkel anpassen zu können.

4. Bestellen Sie die Köpfe z.B. bei Golfsmith oder Golfworks. Schäfte und Montagematerial finden Sie z.B. bei http://www.pineapplegolf.com/. Wenn Sie nicht "basteln" möchten, liefern wir Ihnen auch gern einen fertigen Satz nach Ihren Wünschen. Das Fitting können wir z.B. mit einem Training kombinieren.

5. Wiegen Sie die Köpfe nach dem Kauf und notieren Sie sich die einzelnen Werte. Wenn alle "im grünen Bereich sind" wissen Sie, dass Sie hier keine zusätzliche Baustelle haben.

6. Als erste Näherung reicht ein statisches Fitting, bei dem man die montierten Schäfte gemäß Tabelle auf die richtige Länge zuschneidet und den Lie-Winkel auf den Tabellenwert bringt, z.B. + 0,5 inch und 1° upright. Bei Marken-Golf ist man der Auffassung, dass man am Lie nicht rumdoktern müsse. Wenn das stimmt, hätte man eine Baustelle weniger.

7. Der Schaft. Leider liegt hier das Hauptproblem beim Clubfitting. Fertigungstechnisch lassen sich angeblich keine homogenen Schäfte ohne Symmetrieabweichungen reproduzieren. Mit Schäften sei es etwa so wie beim Fotografen. Man muss eine Serie fertigen und messen, ob ein guter dabei ist. Homogene Schäfte gibt es z.B. bei www.marken-golf.de im Präzisionssegment.

8. Dynamisches Fitting (Lie-Winkel-Korrektur) macht erst Sinn, wenn Sie einen ausgereiften Schwung haben. (Es sei denn, man merkt sofort, dass der Lie nicht stimmt.) Für einen schnellen Weg zum guten Schwung empfehlen wir Ihnen unser Mike Austin Training. Dann macht dynamisches Fitting aber auch großen Sinn. Das ist wie bei einem Zielfernrohr, das man für jedes Gewehr kalibrieren muss. Bei den Tour-Spielern wird Loft und Lie für jeden Schläger kalibriert. Für Amateure reicht, erstmal die kurzen Eisen (PW, 9, 8) anzupassen. Wenn die Eisen bei einer guten Bewegung nach links ziehen, sollte man den Lie etwas flacher machen und sehen was passiert. So tastet man sich ran.

9. Wenn Sie es ganz genau haben möchten, lassen Sie auch noch das Trägheitsmoment auf einen einheitlichen Wert bringen.

Dann haben Sie auf der Materialseite alles getan.

Die wichtigsten Anbieter:

Freitag, April 06, 2007

Pro Talk zum Thema Unterarmrotation

Eine interessante Unterhaltung zwischen Johnny Miller und Jack Nicklaus.

Miller lobt Nicklaus für seinen starken Schwung. Er halte das Schlägerblatt sehr lange square nach dem Treffmoment, Miller selbst käme zu früh aus der richtigen Bahn.

Das sieht man bei Nicklaus auch im Finish, ähnlich auch bei Hogan und Woods.

Videoclip starten

Das hatte Austin gemeint, als er sagte: "The clubhead has to go around, but don't roll you forearms when you hit it. You hit it with a lob, buddy!"

Auch in dem Buch "The Hogan Way" von John Andrisani gibt es dazu eine klare Position:

"The last thing he wants the right hand to do is rotate over his left. Many novice golfer think they should do that to release the club. Don't, otherwise you will close the clubface at impact and hit a bad hook shot."
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