Sonntag, Oktober 29, 2006

Zum Thema "Weite"

Jeder Sport hat seine Schallmauer.

Beim Golf liegt die maximale Carry-Weite bei guten Wetter-Bedingungen mit normalem Equipment offenbar um die 400 m (ca. 440 Yards) .

Der längste Carry mit 458 Yards war von Jack Hamm im Jahr 1993.

Der längste Drive von Davis Love III war 476 Yards.

Ich stand z.B. selbst daneben, als Fred Couples ein 350 m Par 4 mit einem Schlag erreicht hat, bei Herbstwetter in München.

Auch der Weltrecord-Drive von Austin war ca. 400 m carry, hatte dann auf dem knastertrockenen Boden von Las Vegas eben noch 65 Yards "roll". Austin sagt auch selbst, dass er sein Eisen 1 ca. 250 Yards carry geschlagen hat. Eine ganz normale Tour-Weite. Ohne Frage war er ein echter Longhitter, aber eben durchaus "auf Augenhöhe" mit den Long Hittern der heutigen Tour.

Diese Weite lässt sich allerdings nur mit einem wirklich guten Schwung erreichen. Und Austin hatte damals einfach schon das Schwungkonzept der heutigen Top-Spieler und war somit seiner Zeit etwa 40 Jahre voraus. Möglicherweise war Ben Hogan deshalb so stark, weil er viel von Austin gelernt hat, hart trainiert hat und dazu auch noch ein guter Putter war.

Die Schwünge der Longhitter sind alle bezüglich der wesentlichen "Fundamentals" vergleichbar:

  • Compound Action
  • Korrekter Einsatz der Schultern
  • Korrekte Handaktion

Vergleichen Sie z.B. Austin und Davis Love:

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Keine Rückenschmerzen mehr

Rückenschmerzen sind ein sicherer Hinweis auf gravierende Schwungfehler.

In einem korrekten Schwung wird die Wirbelsäule weder auf Torsion noch auf Biegung kritisch beansprucht.

Austin und Snead spielten bis ins hohe Alter und hatte nie Rückenprobleme.

Austin hat mit 79 Jahren noch 300 Yards geschlagen.

Auch unsere Schüler melden als angenehmen Nebeneffekt, dass ihre golfbedingten Rückenschmerzen verschwunden sind.

Sonntag, Oktober 15, 2006

Sockets

Ein Tipp von Tom Watson:

Die meisten Sockets - speziell bei den Annäherungen - passieren, weil man das Gewicht zu weit vorn hat. Verlagern Sie das Gewicht mal zur Probe mehr auf die Hacken. Ideal ist 50/50.

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Hallo Heiko,

wir haben den Golfgrundgedanken wieder gefunden.

Uns fehlt noch ein bisschen die Übung aber die Volltreffer häufen sich.

Echt geiles Gefühl so ein Volltreffer.

Liebe Grüsse aus Österreich

D. und S.

(Anm. der Red: Hcp 5 + 4 !)

Sonntag, Oktober 08, 2006

Zum Thema Blades

Ein norddeutscher Clubmeister auf die Frage warum er keine Blades spiele:

"Dafür sind mir hier die Plätze zu nass."

Weise!

Sonntag, Oktober 01, 2006

Die wahre Geschichte

Alle Hobby-Golfer fragen sich, wie die Pros "das machen".

Wo liegt der Unterschied? Warum sind Pros so gut und Amateure so schlecht?

Hierzu ein paar Gedanken:

Fest steht, dass man einige grundlegende Prinzipien kennen und beherzigen muss.
Unglücklicherweise sind diese Prinzipien nicht überall zugänglich.

In den 60er Jahren gab es in den USA über den Golfschwung eine breit angelegte Untersuchung von zahlreichen namhaften Wissenschaftlern aller relevanten Disziplinen.

Die Ergebnisse wurden in dem Buch "Search for the Perfect Swing" veröffentlicht.

Dr. Gary Wiren, PGA Master Professional und Autor von "The PGA Manual of Golf", nennt dieses Buch "The Most Influential Golf Book in History".

In diesem Buch wird in einem der ersten Kapitel ein "Modellschwung" vorgestellt. Dieser Modellschwung wird heute noch von vielen Pros gelehrt.

Ein wesentliches Element - das Compound Pivot - wird in dem Modellschwung allerdings ausser Acht gelassen. In Kapitel 13 wird es dann aber beschrieben - leider zu kurz.

Ohne dieses "Compound Pivot" ist ein flüssiger Golfschwung aber leider nicht möglich - weder physikalisch noch physiologisch.

Offenbar hat diese unglückliche Akzentuierung dazu geführt, dass in den folgenden 40 Jahren ein im wahrsten Sinne des Wortes unmöglicher Golfschwung verbreitet wurde.

Mike Austin nennt diese unselige Entwicklung treffend "The Perfection of Imperfection."

Ein Zitat von Padraig Harrington aus dem Buch "Golf mit den Besten" untermauert diesen Sachverhalt:

"Die meisten Amateure sind auf eine allgemein gängige Lehrmeinung hereingefallen, die aber absoluter Unsinn ist. Man hätte während des Schwungs seinen Körper abolut still zu halten. Schau Dir daraufhin jeden einzelnen Pro an und Du wirst sofort erkennen, wie sehr wir uns alle während des Schwungs bewegen."

"Aber das kann doch nicht sein!" werden Sie jetzt denken. Es muss doch Leute geben, die es besser wissen.

Genau! Die gibt es auch.

Das sind z.B. die Playing Pros.
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