In dieser kleinen Liste haben wir versucht, die wichtigsten Themen in Bezug auf die innere Einstellung für einen erfolgreichen Lernprozess im Golf zu beschreiben.
Keine Angst vor großen Tieren!
Wer kennt nicht die Bilder von Tribünen voller Amateure, die ehrfurchtsvoll staunen, wenn ein Spieler ein Wedge mit Backspin an die Fahne schlägt?
Meistens fällt dann der Satz: "Das sieht so einfach aus."
Statt in Ehrfurcht zu versinken, sollten Sie sich lieber auf den Weg machen, das selbst zu lernen. Das macht viel mehr Spaß. Vor allem, weil es keine große Sache ist. Werfen Sie einen Blick auf unsere Schüler.
Ja, ich will.
Golf ist eine Ehe auf Lebenszeit. Eine Trennung ist undenkbar.
Ob es eine schöne Ehe wird, hängt von der Entscheidung für die Entwicklung eines guten Golfschwungs ab. Der Ansatz "Ich mache meine Platzreife und versuche möglichst ohne Training auszukommen." führt meistens zu einem Golferleben ohne den eigentlichen Spaßfaktor dieses faszinierenden Sports. Man bleibt ein Leben lang nur Zaungast und wundert sich, wie die guten Spieler "das Kaninchen aus dem Hut zaubern".
Eine weitere wichtige Komponente bei der Entwicklung eines soliden Golfschwungs ist Freude am Training.
"Wie oft muss man denn trainieren?" ist die falsche Frage.
Unsere erfolgreichsten Schüler sind wahre Range-Junkies und können sich stundenlang auf der Range oder am Pitchinggrün beschäftigen. Jeder Golfer (ab Hcp 36 etwa), der regelmäßig und strukturiert übt, kann in kurzer Zeit (Wochen bis Monate) einen vollendeten Schwung entwickeln. siehe z.B. Schwung des Monats
Dazu drei schöne Zitate von Ben Hogan, Gary Play und Jack Nicklaus:
Der Golfschwung ist in erster Linie ein physikalisches Thema. Und diese Lösung ist sehr simpel: Square um die Hauptachse (Raddampfer)
Was bedeutet das genau?
Man nehme einen Putter. Der Putter kann wie jeder Körper um 3 Achsen drehen/schwingen:
Dieses Prinzip lässt sich auf den vollen Schwung übertragen.
Jetzt kann man sich leicht überlegen, welche Achsen die Standardlehre propagiert:
Das ist die unglückliche Situation: Die überholte Standardlehre basiert auf Störachsen und betreibt dann "Schadensbegrenzung by Trackman". Profis hingegen nutzen von vornherein nur die Hauptachse.
Zusammenhänge statt Arbeitspunkte
In der Physik sind die Lösungen von Bewegungsgleichungen immer Funktionen, niemals feste Werte. Also nicht "Welche Blattstellung ist richtig?", sondern "Welches Gelenk steuert die Blattstellung?".
Es geht darum, das Thema zu durchdringen, nicht eine persönliche Realität zu verteidigen.
(Ein Arbeitspunkt ist eine feste Wertekombination einer Funktion oder eines Systems. Wenn ich mit dem Auto im 3. Gang 100 km/h fahre, befindet sich der Motor in dem entsprechenden Arbeitspunkt auf der Leistungs- und Drehmomentkurve.)
Wenn man die wesentlichen Schwungelemente für einen geraden Ball verstanden und umgesetzt hat, geht es hauptsächlich um das Thema Handvariationen. "Magic Hands" versetzen einen Spieler in die Lage, den Schlag zu spielen, der am besten die jeweilige Aufgabe löst.
Übrigens: Ein Golfbuch ohne ein Kapitel "Hände" ist am Thema vorbei.
Orientieren Sie sich immer an den Top-Spielern, dann sind Sie auf der sicheren Seite.
Dazu ein schöner Spruch: I just watch major winners. Their swings are bad enough.
Die Videos aller Spieler mit mind. drei Majortiteln findet man auf Youtube oder
vorselektiert auf www.toursecrets.com.
Gute Spieler haben eine perfekte Distanzkontrolle. Sie kennen immer die genauen Entfernungen auf dem Platz und wissen, wie weit sie die einzelnen Schläger schlagen.
Dazu eine schöne Geschichte über Bernhard Langer:
Caddie: Vom Sprinkler bis zur Fahne sind es 90 Meter.
Langer: Von welchem Teil des Sprinklers?
Für einen produktiven Lernprozess benötigen Sie neben den passenden Schlägern (das ist ein Thema für sich) eine Reihe von Equipment, wie z.B.